Was verursacht Melasma?
Als natürlicher Abwehrmechanismus steigert die Haut die Melaninproduktion durch einen komplexen Prozess, an dem zahlreiche verschiedene Zelltypen in der Haut beteiligt sind. Dazu gehören u. a. Hormone und Immunzellen. Der Prozess beginnt, wenn die Haut ein Signal für eine mögliche Schädigung erhält, und dauert in der Regel nur kurze Zeit an. Melasma entsteht, wenn dieser natürliche Prozess zu stark ausgeprägt ist oder sich nicht abschalten lässt.
Mehrere Faktoren können zu einem Melasma beitragen. Zum Beispiel:
- Es kann genetische Ursachen geben, d. h. eine Veranlagung für Melasma kann vererbt werden. Viele Menschen mit Melasma berichten, dass ein Elternteil oder ein anderes Familienmitglied ebenfalls daran erkrankt ist.
- Hormonelle Faktoren können Melasma beeinflussen. Melasma kann auf ein zugrundeliegendes hormonelles Ungleichgewicht hinweisen oder auf hormonelle Veränderungen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft zurückzuführen sein.
- Bestimmte Antibabypillen werden aufgrund ihres Einflusses auf die Hormone mit Melasma in Verbindung gebracht.
- Sonneneinstrahlung – vor allem über einen längeren Zeitraum – kann zu Hyperpigmentierung führen.
- Hohe Wärmebelastung und Stress werden bis zu einem gewissen Grad mit Melasma in Verbindung gebracht.